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Schlacht von Mars Le Tour
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Ju 52 / 3m Quelle: Wikipedia, Stand August 2024, Link zum Originalartikel
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Fliegerhorst, Flugplatz,
Flughafen 1915 bis 1945
Quelle: Braunschweig.de, Stand August 2024, Link zum Originalartikel
Erster
Flugbetrieb begann 1917. Ab 1929 erreichte der Flugplatz große
Bekanntheit durch die Verlegung der Deutschen
Verkehrsfliegerschule von Berlin-Staaken nach Broitzem.
Von
1934 bis 1945 übernahm das Reichsluftfahrtministerium den Platz für
militärische Zwecke Kasernen, Hallen und Wohnungen für eine
Fallschirmjägerausbildungseinheit wurden gebaut.
Der
Flugplatz erstreckte sich in südwestlicher Richtung vom
Kasernengelände mit dem ehemaligen Empfangsgebäude (heute
Gemeinschaftshaus Weststadt) bis zur Gaststätte "An der
Rothenburg".
1936 landeten Verkehrsflugzeuge auf dem
neuen Fughafen BS-Waggum. Von Luftangriffen blieb Broitzem
wegen seiner Nähe zum Flugplatz und zum Industriegebiet im
Südwesten der Stadt nicht verschont.
Im alten Ortskern
wurden Wohn-, Stall- und Scheunengebäude zerstört, in der
Rentensiedlung ein Wohnhaus, in der Feldmark eine Feldscheune
und Gebäude der Marienberger Mosaikplattenfabrik. Broitzem beklagte
1944 drei Tote in der Rentensiedlung und elf Menschenopfer in
der Plattenfabrik.
Nach 1945 entstand auf dem ehemaligen
Rollfeld wieder Acker- und Gartenland. 1960 erfolgte hier der
erste Spatenstich für den 1. Bauabschnitt der Weststadt.
Quelle: Braunschweig.de, Stand August 2024, Link zum Originalartikel
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Fliegerhorst Broitzem
Quelle: Relikte.com, Stand August 2024, Link zum
Originalari
Bis 1945:
Braunschweig gilt als Stadt der Flieger
Seinen
Anfang nahm diese Bedeutung im Stadtteil Broitzem. Zwar wurde
zunächst bei Bedarf der Exerzierplatz an der Salzdahlumer Straße
für Luftverkehr genutzt, der erste vollwertige Flugplatz ist aber
1916 vom Miitlär auf einer geeigneten Fläche in Broitzem
errichtet worden. Am 1. April 1917 verlegte die
Fliegerersatzabteilung 7 von Köln auf den hiesigen
Platz.
Mit dem Ende des I. Weltkrieges war zunächst aber
auch die Fliegerei wieder beendet. Teile des Flugfeldes sind zu
Kleingärten umgewandelt worden.
In der ersten Hälfte der
1920er Jahre gab es nur wenige Flugbewegungen auf dem
Gälände.
Das änderte sich 1925, nun war Braunschweig in die
Linie Bremen - Hannover - Leipzig von der
Aero-Lloyd eingebunden. Einen richtigen Aufschwung erfuhr die
Anlage ab 1928. Die Deutsche Verkehrsfliegerschule beschloß die
Verlegung von Berlin-Staaken nach Braunschweig-Broitzem.
Für
die neue Aufgabe sind umfangreiche Baumaßnahmen durchgeführt
worden. Das Flugfeld wurde erweitert, diverse Gebäude neu
errichtet. Auch das große dreiflßggelige Hauptgeä¤ude der Schule
entstand zu dieser Zeit. Die Maßnahmen hatten ihre Berechtigung,
schließich wurden ab 1929 sämtliche Verkehrsflieger der
Deutschen Lufthansa auf diesem Flugplatz geschult.
Die
Machtübernahme durch die Nationalsozialisten hatte auch für
Broitzem einige Auswirkungen.
Zuächst ging der Platz 1934 in
den Besitz des Reichsluftfahrtministeriums über. Die weiterhin
zivile Schulung von Fliegern tarnte nun aber vermehrt die
geheime Ausbildung von Militärpiloten der neuen Luftwaffe.
Als nächstes folgte die offizielle Übernahme der
Einrichtungen durch die Reichsluftwaffe.
Der zivile
Flugverkehr mußte nun endültig weichen, für ihn baute die Stadt ab
18. Februar 1935 den neuen
Flughafen Braunschweig-Waggum.
Ebenfalls 1935 begann
der Ausbau von Broitzem zum Fliegerhorst.
Nun wurde hier die
Aufklärungsschule 1 stationiert. Sie war mit einer großen
Bandbreite verschiedener Flugzeugtypen ausgerüstet.
Diese
Schule blieb bis zum Beginn des II. Weltkrieges am Ort, dann
verlegte sie nach Großenhain in Sachsen. Nachfolger in Broitzem
wurde die Fallschirmschule III. Später waren verschiedene
Schulverä¤nde auf dem Platz, Einsatzverbände nutzten die Anlage
dagegen selten.
Der Deckname des Fliegerhorstes
Braunschweig-Broitzem war „Brezel“. Am 12. April 1945
besetzen Verbände der 9. US-Armee Braunschweig und beendeten damit
dem II. Weltkrieg auchkü ü den Fliegerhorst.
Die
Machtübernahme durch die Nationalsozialisten hatte auch für
Broitzem einige Auswirkungen. Zuächst ging der Platz 1934 in den
Besitz des Reichsluftfahrtministeriums über. Die weiterhin
zivile Schulung von Fliegern tarnte nun aber vermehrt die geheime
Ausbildung von Miltärpiloten der neuen Luftwaffe.
Als
nächstes folgte die offizielle Übernahme der Einrichtungen durch
die Reichsluftwaffe. Der zivile Flugverkehr mußte nun enfültig
weichen.
Für ihn baute die Stadt ab 18. Februar 1935 den
neuen Flughafen Braunschweig-Waggum. Ebenfalls 1935 begann
der Ausbau von Broitzem zum Fliegerhorst. Nun wurde hier die
Aufklärungsschule 1 stationiert. Sie war mit einer großen
Bandbreite verschiedener Flugzeugtypen ausgerüstet.
Diese
Schule blieb bis zum Beginn des II. Weltkrieges am Ort, dann
verlegte sie nach Großenhain in Sachsen. Nachfolger in Broitzem
wurde die Fallschirmschule III. Später waren verschiedene
Schulverbände auf dem Platz, Einsatzverbände nutzten die Anlage
dagegen selten. Der Deckname des Fliegerhorstes
Braunschweig-Broitzem war Brezel . Am 12. April 1945 besetzen
Verbände der 9. US-Armee Braunschweig und beendeten damit dem II.
Weltkrieg auch den Fliegerhorst.
Die US Army wurde am 5.
Juni 1945 vertragsgemäß von den Briten als Besatzungsmacht
abgelöst. Diese stellten die Kasernengeäude in Broitzem als
Notunterkünfte für ehemalige Fremd- und Zwangsarbeiter zur
Verfügung.
Das Flugfeld wurde nun größtenteils
landwirtschaftlich genutzt, auch siedelten sich wieder einige
Kleingärten an. Die Einrichtungen im Flugbetriebsbereich wurden
demontiert und abgerissen. Um 1960 wurden die zivilen Bewohner
der Anlage in andere Wohngebiete umquartiert. Später entstand auf
dem ehemaligen Flugfeld eine neue Siedlung des Stadtteils
Braunschweig-Weststadt.
Die Kasernenbauten dienten nun
teilweise der Bundeswehr als äußserne Broitzemer Straßœ.
Sie
hatte in einigen Blocks die Nachschubkompanie 20, das
Sicherungsbataillon 1 und Teile der
Standortverwaltung untergebracht. Die Mehrzahl der Gebäude blieb
jedoch ungenutzt und verfiel zusehends.
Teilbereiche
konnten von Firmen genutzt werden.
Im Jahre 1980 gab die
Bundeswehr den Liegenschaft auf. Nun begann die Sanierung der
Bauwerke, um sie für eine neue zivile Nutzung herzurichten.
Verschiedene Firmen, Institute und Behörden wurden die neuen
Besitzer des früheren Fliegerhorstes. 1981 siedelte sich auch
die Waldorfschule in dem Komplex an. Bei dieser gemischten
Verwendung ist es bis zum heutigen Tage geblieben.
Zustand
Die
erhaltenen Gebäude sind größtenteils in gutem Zustand
vorzufinden Interessant ist das Vorhandensein einer letzten
Flugzeughalle. In ihr befindet sich heute ein
Getränkemarkt.
Das Flugfeld ist durch die großflächige
Bebauung nicht mehr als solches erkennbar. Im Unterholz südöstlich
der erhaltenen Bebauung sind verschiedene Trümmer des
Flugbetriebsbereichs zu finden.
Zugang
Auf
dem gesamten Areal kann, natrülich außer Privatgrundstücken, alles
frei begangen werden.
Hinweis:
Für alle Flugplätze
gilt:
Über die Flughäfen der Luftwaffe ist ein Buch mit
zahlreichen zeitgenössischen Standort-Skizzen erschienen: Titel:
Fliegerhorste , Autoren: Karl Ries und Wolfgang Dierich, Verlag:
Motorbuch, ISBN: 3-613-01486-6 In diesem Buch ist vom
Flugplatz Braunschweig-Broitzem eine Skizze enthalten!
Fliegerhorst Broitzem Quelle: Relikte.com, Stand Februar 2025t, Link zum Originalartikel
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Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg Quelle: Bundesarchiv, Stand August 2024, Link zum Originalartikel
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